Verlag: Europa Buch
Preis: € 15,90
Genre: Fiktion
Reihe: Universum
Seiten: 287
Sprache: Deutsch
EAN: 9791220109437
Im Menschen, der Spezies homo sapiens, steckt offenbar ein erstaunliches Potenzial für Erfahrungen, die außerhalb seines Bereichs liegen. Er selbst hat nicht die geringste Ahnung davon, aber es gibt sie tatsächlich.
Michael Maniuras Roman beginnt im Jahr 2050 mit der Raumfahrt von drei Wissenschaftlern, die sich in der ‚Stanley Kubrick‘ auf dem Weg zum Mars befinden, um dort in der Forschungsarbeit tätig zu sein. Marius, der Geologe – Nathaniel, der Physiker und Eugène, der Philosoph verbringen dort gemeinsam zwei Jahre, die vor allem für Eugènes Schicksal prägend sein werden.
…Weißt du, dass das der Grund war, warum wir mit dir, Eugène, einen Philosophen in unser Boot geholt haben? Um den Tunnelblick der Spezialisten zu weiten. …erst eine fruchtbare Durchmischung aller Fähigkeiten führt zu wahren Erkenntnissen.
Auf einer ihrer Erkundungstrips gelingt es den Dreien tatsächlich, extraterrestrisches Leben ausfindig zu machen. Erst einmal erzählen sie keinem auf der Marsstation davon, weil es schlichtweg zu unglaubwürdig erscheint und der Kontakt zu den anderen Wesen auch wieder abbricht. Die zwei Jahre vergehen und nur Eugène hält es weiter auf dem Mars. Nach längerer Zeit gelingt es ihm doch wieder, zu einem „Tetragonen“ – wie er sie nennt – Kontakt herzustellen. Der Austausch mit der höherentwickelten Spezies gestaltet sich als unglaublich interessant und Eugène entwickelt ein immer besseres Gespür für die Wesen, die in anderen Sphären leben. Als Eustach, sein neu gewonnener fremdartiger Freund, ihm tatsächlich anbietet, mit ihm zu seinem Heimatgestirn zu reisen, entschließt er sich, dieses große Wagnis und Abenteuer einzugehen.
Schafft es Eugène nach 20 Jahren, wieder erfolgreich wie geplant zur Erde zurückzukehren? Und vor allem, kann er seine neuen fundamentalen Erkenntnisse an die Bewohner der Erde weitergeben?
Der Autor verwendet eine ausgefeilte und zugleich fesselnde Sprache – gespickt mit vielen anschaulich erklärten Fakten und unterschiedlichen Weltanschauungen. Die Geschichte ist so realistisch beschrieben, dass es den Anschein hat, als wäre sie tatsächlich passiert.
Michael Maniura, geboren am 11. Februar 1953 in Frankfurt am Main, ist ein Softwareentwickler im Ruhestand. Außerhalb seines Berufs faszinieren ihn Literatur, Geografie, Geschichte, Religion und Philosophie und prägen sein Werk unüberlesbar. Stofflich sieht sich der Autor in der Tradition Jules Vernes, Kurd Laßwitz‘, H. G. Wells‘ und Arthur C. Clarkes, denen es ein Anliegen war, sowohl spannende Handlungen aufzubauen, als auch der Jugend und junggebliebenen Älteren Verständnis für die Möglichkeiten und Gefahren fortschreitender Technik mitzugeben.