Verlag: Europa Buch
Preis: € 15,90
Genre: Sachbuch
Reihe: Globus
Seiten: 330
Sprache: Deutsch
EAN: 9791220105088
Geschichte verläuft nicht rational, sondern sie entsteht aus dem Zusammentreffen der Menschentypen „mit innerer Notwendigkeit“. Geschichte als Wiederkehr des seit Menschengedenken Gleichen. Die Batterie als Bild des „Handlungsflusses“. Das Muster als Ordnungsprinzip. Geschichte wiederholt sich, ob wir es wollen oder nicht.
Einerseits sprechen Kunst, Musik, Literatur, Dichtung und alle anderen Ausdrucksformen von Geschichte. Andererseits ist aber Geschichtsschreibung eine Art von Kunst mit ihrer Subjektivität: die Sprache in allen Formen hat eine grundlegende Rolle in der Wahrnehmung der Ereignisse.
Findet der Mensch eine Antwort, sofern es je eine gibt, vielleicht nur – in sich selbst? In der Art und Weise, wie er erkennt?… Glauben wir etwa, die historische Wirklichkeit sei fest wie ein Steinbruch, man müsse sich nur der Teile sicher sein?
Sollte der Notausgang aus dem Dilemma dort zu finden sein, wogegen sich Historiker zu allen Zeiten so lebhaft gewehrt haben: dass die Geschichtsschreibung eine Kunst sei?
Eine poetische und philologische Forschung der Geschichtsschreibung und der Kenntnisse der Menschheit.
Karlheinz Schneider-Janessen, am 9. November 1945 in Rotenfels, Kreis Rastatt, geboren und in Karlsruhe aufgewachsen. Neben den beiden Regelstudiengängen Philosophie und Medizin, jeweils mit Promotion abgeschlossen, hat er als drittes Studium Psychologie absolviert und mit Diplom beendet. Er studierte in Heidelberg, Hamburg und Wien und belegte außerdem – dem Ideal des uomo universale verpflichtet – über mehrere Semester Seminare in den Fächern Geschichte, Linguistik, Kunstgeschichte und Kosmologie. Seine Hinwendung zu Malerei und Musik vertiefte er durch sein Interesse an kreativen Prozessen. Seine literarischen Werke sind geprägt von der Analyse des Sogewordenseins von Individuen und Gesellschaften in spezifischen Kontexten und im Kontinuum der Geschichte.